„Ich empfand den Damast schon immer als wundervoll. Seine einzigartige Optik, die fühlbaren Höhenunterschiede. All das begeistert mich.“
Marcel Gorzawski und Joachim Bartz sind Goldschmiede aus Leidenschaft. Im gemeinsamen Gespräch sprachen die beiden über ihre tägliche Arbeit in der Ring-Werkstatt, ihre Liebe zu Neuem und natürlich den Damaszener Stahl.
Marcel Gorzawski und Joachim Bartz sind Goldschmiede aus Leidenschaft. Im gemeinsamen Gespräch sprachen die beiden über ihre tägliche Arbeit in der Ring-Werkstatt, ihre Liebe zu Neuem und natürlich den Damaszener Stahl.
Wenn man hier mit euch beiden in der Werkstatt sitzt, bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wie sehr ihr diesen Ort schätzt und mit welcher Leidenschaft und Hingabe hier die Damast-Ringe entstehen. Was fasziniert euch an der Arbeit als Goldschmiede so sehr?
JB: Wir arbeiten im Grunde mit ganz einfachen Materialien. So, wie sie uns die Natur gibt. Feingold, Metalle, Edelsteine, so starten wir immer wieder mit ganz simplen Materialien.
MG: Wir packen alles rein was wir wollen und können. Es entstehen jedesmal besondere, großartige, individuelle Stücke.
Schaut man sich eure Ringe etwas genauer an, fällt auf, dass besonders dem Damaszener Stahl eine wichtige Rolle zukommt. Was ist das besondere an ihm?
JB: Ich empfand den Damaszener Stahl schon immer als wundervoll. Er hat eine einzigartige Optik, die fühlbaren Höhenunterschiede, all das begeistert mich.
MG: Wir haben den Damast nicht erfunden, wir haben ihn nur perfektioniert. Wir nutzen hier eine ganz lange Tradition. Genau diese Tatsache lässt mich immer sehr ehrfürchtig mit dem Material umgehen.
Ihr habt bereits die ganz besondere Maserung des Damaszener Stahls angesprochen. Bedeutet das auch, dass jeder Ring eben anders aussieht und was macht ihr anders?
MG: Ja, genau. Die Maserung des Damaszener Stahls sorgt dafür, dass jeder Ring zum Unikat wird und es auch immer einzigartig bleiben wird. Man wird keine zwei gleichen Ringe finden und gerade das ist super schön, wenn man auf der Suche nach individuellen Trauringen ist.
JB: Wir arbeiten in einem dichten Umfeld sehr ähnlicher Trauring-Hersteller. Wir haben uns ganz bewusst daneben platziert. Mit einem etwas anderen Bild von den Paaren, welche wir ansprechen wollen, von unserer Art der Herstellung und dem Verständnis unserer Arbeit.
Was macht dieses Verständnis mit euch?
JB: Ich bin immer wieder überrascht, welchen großen Anteil mein Beruf an meiner Persönlichkeit hat. Darüber, wie sehr ich mich über diesen Beruf auch als Mensch definiere oder anders herum denke ich mir manchmal, was bliebe denn von mir, ohne diesen Beruf. Dann merke ich, dass das schon ganz schön wichtig für mich ist.
MG: Man erfindet sich und seinen Beruf ja auch ständig neu und zieht immer wieder neu Energie daraus. Es ist eine sehr kleinteilige Arbeit, bei welcher man sehr schnell, sehr viel kaputt machen kann. Trotzdem und das ist eigentlich das besondere, weiß ich aber…
JB: …dass ich jederzeit von vorne beginnen kann. In Situationen kreativ zu werden, sich etwas überlegen, ein Werkzeug bauen, das macht wirklich großen Spaß.
Dafür bedarf es natürlich auch immer wieder neuer Ideen. Woher kommen diese Inspirationen?
MG: Inspiration gibt mir häufig die Natur in den Momenten, in denen sie nicht so dynamisch und wechselhaft ist, sondern gerade dann, wenn Natur irgendwo erstaunlich konstant und geometrisch ist.
JB: Schmuckherstellung hat etwas überflüssiges. Schmuck braucht eigentlich kein Mensch und Schmuck hat auch keinen wirklichen Zweck. Bis auf den, einfach nur schön zu sein.
Bis zum Einpacken von neuen Eheringen steht häufig viel persönlicher Kontakt mit den Paaren. Was macht dieses Wissen mit euch?
MG: Neben der Arbeit am Werkbrett ist es auch immer wieder ein wunderschöner Moment, wenn Ringe fertiggestellt sind, sie einzupacken und dann den Karton zu schließen und die Ringe auf den Weg zu schicken.
JB: Ich bin am zufriedensten, wenn ich nochmal daran erinnert werde, für wen ich diesen Ring gefertigt habe. Dieser persönliche Kontakt fordert und erfüllt mich.
Gibt es eine Art Ritual, mit dem der Tag in der Werkstatt endet?
JB: Am meisten erfreue ich mich an dem Moment, wenn ich meinen Tag in der Werkstatt abschließe und nochmal in die Hand nehme, was ich an diesem Tag gemacht habe.
„Ich empfand den Damast schon immer als wundervoll. Seine einzigartige Optik, die fühlbaren Höhenunterschiede. All das begeistert mich.“
Marcel Gorzawski und Joachim Bartz sind Goldschmiede aus Leidenschaft. Im gemeinsamen Gespräch sprachen die beiden über ihre tägliche Arbeit in der Ring-Werkstatt, ihre Liebe zu Neuem und natürlich den Damaszener Stahl.
Marcel Gorzawski und Joachim Bartz sind Goldschmiede aus Leidenschaft. Im gemeinsamen Gespräch sprachen die beiden über ihre tägliche Arbeit in der Ring-Werkstatt, ihre Liebe zu Neuem und natürlich den Damaszener Stahl.
Wenn man hier mit euch beiden in der Werkstatt sitzt, bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wie sehr ihr diesen Ort schätzt und mit welcher Leidenschaft und Hingabe hier die Damast-Ringe entstehen. Was fasziniert euch an der Arbeit als Goldschmiede so sehr?
JB: Wir arbeiten im Grunde mit ganz einfachen Materialien. So, wie sie uns die Natur gibt. Feingold, Metalle, Edelsteine, so starten wir immer wieder mit ganz simplen Materialien.
MG: Wir packen alles rein was wir wollen und können. Es entstehen jedesmal besondere, großartige, individuelle Stücke.
Schaut man sich eure Ringe etwas genauer an, fällt auf, dass besonders dem Damaszener Stahl eine wichtige Rolle zukommt. Was ist das besondere an ihm?
JB: Ich empfand den Damaszener Stahl schon immer als wundervoll. Er hat eine einzigartige Optik, die fühlbaren Höhenunterschiede, all das begeistert mich.
MG: Wir haben den Damast nicht erfunden, wir haben ihn nur perfektioniert. Wir nutzen hier eine ganz lange Tradition. Genau diese Tatsache lässt mich immer sehr ehrfürchtig mit dem Material umgehen.
Ihr habt bereits die ganz besondere Maserung des Damaszener Stahls angesprochen. Bedeutet das auch, dass jeder Ring eben anders aussieht und was macht ihr anders?
MG: Ja, genau. Die Maserung des Damaszener Stahls sorgt dafür, dass jeder Ring zum Unikat wird und es auch immer einzigartig bleiben wird. Man wird keine zwei gleichen Ringe finden und gerade das ist super schön, wenn man auf der Suche nach individuellen Trauringen ist.
JB: Wir arbeiten in einem dichten Umfeld sehr ähnlicher Trauring-Hersteller. Wir haben uns ganz bewusst daneben platziert. Mit einem etwas anderen Bild von den Paaren, welche wir ansprechen wollen, von unserer Art der Herstellung und dem Verständnis unserer Arbeit.
Was macht dieses Verständnis mit euch?
JB: Ich bin immer wieder überrascht, welchen großen Anteil mein Beruf an meiner Persönlichkeit hat. Darüber, wie sehr ich mich über diesen Beruf auch als Mensch definiere oder anders herum denke ich mir manchmal, was bliebe denn von mir, ohne diesen Beruf. Dann merke ich, dass das schon ganz schön wichtig für mich ist.
MG: Man erfindet sich und seinen Beruf ja auch ständig neu und zieht immer wieder neu Energie daraus. Es ist eine sehr kleinteilige Arbeit, bei welcher man sehr schnell, sehr viel kaputt machen kann. Trotzdem und das ist eigentlich das besondere, weiß ich aber…
JB: …dass ich jederzeit von vorne beginnen kann. In Situationen kreativ zu werden, sich etwas überlegen, ein Werkzeug bauen, das macht wirklich großen Spaß.
Dafür bedarf es natürlich auch immer wieder neuer Ideen. Woher kommen diese Inspirationen?
MG: Inspiration gibt mir häufig die Natur in den Momenten, in denen sie nicht so dynamisch und wechselhaft ist, sondern gerade dann, wenn Natur irgendwo erstaunlich konstant und geometrisch ist.
JB: Schmuckherstellung hat etwas überflüssiges. Schmuck braucht eigentlich kein Mensch und Schmuck hat auch keinen wirklichen Zweck. Bis auf den, einfach nur schön zu sein.
Bis zum Einpacken von neuen Eheringen steht häufig viel persönlicher Kontakt mit den Paaren. Was macht dieses Wissen mit euch?
MG: Neben der Arbeit am Werkbrett ist es auch immer wieder ein wunderschöner Moment, wenn Ringe fertiggestellt sind, sie einzupacken und dann den Karton zu schließen und die Ringe auf den Weg zu schicken.
JB: Ich bin am zufriedensten, wenn ich nochmal daran erinnert werde, für wen ich diesen Ring gefertigt habe. Dieser persönliche Kontakt fordert und erfüllt mich.
Gibt es eine Art Ritual, mit dem der Tag in der Werkstatt endet?
JB: Am meisten erfreue ich mich an dem Moment, wenn ich meinen Tag in der Werkstatt abschließe und nochmal in die Hand nehme, was ich an diesem Tag gemacht habe.
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Das Gespräch führte Ruben Lorenz.