In der Kulturgeschichte der Menschen spielte Gold immer eine wichtige Rolle.
Gold findet man in den Erzählungen fast aller Völker. Herrscher ließen sich auf goldene Münzen prägen, um Macht und Wirtschaftskraft zu demonstrieren.
Im kultischen Bereich war Gold auch in wirtschaftlichen Beziehungen sehr geschätzt.
In unseren Breiten wurde Gold besonders gern für Schmuck und Zahlungsmittel verwendet. So bestand der Halsring der Kelten-Herrscher, der Torques, vermutlich aus Rheingold.
Das sogenannte „Regenbogenschüsselchen”, in Bayern gefunden und dort zu seinem Namen gekommen, scheint vorwiegend aus Flussgold geprägt zu sein, da der Feingehalt der Münzen auf das Waschgold der umliegenden Flüsse hinweist. Durch die Herstellung sind die Münzen leicht gewölbt und ähneln einem kleinen Schüsselchen.
Was Flussgold besonders macht?
Unser Flussgold stammt aus sekundären Lagerstätten. Das Gold ist also nicht dort entstanden, wo es gefunden wurde. Wasser transportierte den Goldsand aus dem Gebirge, in unserem Fall die Alpen, zu der Stelle, wo es nun liegt.
Die Eiszeiten haben viel Alpengold durch die Gletscher in die Ebenen getragen, die wir heute Alpenvorland nennen. In diesen Flüssen kann Flussgold gefunden werden.
Immer noch wird viel Geröll und Kies umgewälzt, was der Beförderung von Goldflitterchen dienlich ist. An ruhigen Stellen wie Flusskurven kann sich Gold vermehrt ablagern. Leider verhindern heute zum Großteil Wasserkraftwerke und die Begradigung der Flüsse den Weitertransport, vor allem im Rhein.
Wir beziehen unser Flussgold von einem Kieswerk am Rhein, das eine zusätzliche Zentrifuge eingebaut hat und bei der Kieswäsche das vorhandene Gold auffängt.
Wie wir finden, ist dies umweltschonendste Methode um Gold zu gewinnen.
Ein Gramm Rheingold besteht aus 30.000 bis 50.000 Flittern. Aus einer Tonne gewaschenem Rheinkies gewinnt man zwischen 0,01 g bis 0,05 g Gramm Gold – alles in allem also eine recht mühsame Angelegenheit.
Deshalb wird aktuell nur von Liebhabern Gold in den traditionellen Waschpfannen gewaschen. Eine Lebensausbeute ist so selten mehr als 10 g.
Wir verwenden das Rohgold unraffiniert, um die Identität des Goldes zu erhalten. Durch geringste, aber nachweisbare Beimischungen hinterlässt jeder Fundort seinen ganz eigenen Fingerabdruck.
So kann jedes Gold zu seiner Quelle zurückgeführt werden. Beispielsweise hat man so herausgefunden, dass das Gold auf der Himmelsscheibe von Nebra aus dem Fluss Carnon in Cornwall stammt. Stellen Sie sich vor, bei Ihren Ringen kann man noch nach Jahrzehnten die Herkunft des Goldes bestimmen.
Seltene und begehrte Sammlerstücke sind die ab 1764 geprägte Golddukaten aus Rheingold. Die abgebildete Münze stammt aus dem Jahr 1807. Die Umschrift AUS RHEINSAND weist darauf hin.
Unsere Legierungen
Die weiteren Bestandteile unserer Legierungen sind Kupfer, Silber, Zink und Palladium. Das Kupfer stammt aus Kabelschrott, das Silber aus dem Recyclingprozess einer Scheideanstalt, das Zink sind die Abfälle einer Dachdeckerfirma. Nur das Palladium bereitet uns Kopfzerbrechen. Das stammt aus der ehemaligen Sowjetunion. Aber auch da, versuchen wir, das Beste daraus zu machen.
Flussgold
Gold aus deutschen Flüssen
Gold aus deutschen Flüssen
Mythen und Historisches
In der Kulturgeschichte der Menschen spielte Gold immer eine wichtige Rolle.
Gold findet man in den Erzählungen fast aller Völker. Herrscher ließen sich auf goldene Münzen prägen, um Macht und Wirtschaftskraft zu demonstrieren.
Im kultischen Bereich war Gold auch in wirtschaftlichen Beziehungen sehr geschätzt.
In unseren Breiten wurde Gold besonders gern für Schmuck und Zahlungsmittel verwendet. So bestand der Halsring der Kelten-Herrscher, der Torques, vermutlich aus Rheingold.
Das sogenannte „Regenbogenschüsselchen”, in Bayern gefunden und dort zu seinem Namen gekommen, scheint vorwiegend aus Flussgold geprägt zu sein, da der Feingehalt der Münzen auf das Waschgold der umliegenden Flüsse hinweist. Durch die Herstellung sind die Münzen leicht gewölbt und ähneln einem kleinen Schüsselchen.
Was Flussgold besonders macht?
Unser Flussgold stammt aus sekundären Lagerstätten. Das Gold ist also nicht dort entstanden, wo es gefunden wurde. Wasser transportierte den Goldsand aus dem Gebirge, in unserem Fall die Alpen, zu der Stelle, wo es nun liegt.
Die Eiszeiten haben viel Alpengold durch die Gletscher in die Ebenen getragen, die wir heute Alpenvorland nennen. In diesen Flüssen kann Flussgold gefunden werden.
Immer noch wird viel Geröll und Kies umgewälzt, was der Beförderung von Goldflitterchen dienlich ist. An ruhigen Stellen wie Flusskurven kann sich Gold vermehrt ablagern. Leider verhindern heute zum Großteil Wasserkraftwerke und die Begradigung der Flüsse den Weitertransport, vor allem im Rhein.
Wir beziehen unser Flussgold von einem Kieswerk am Rhein, das eine zusätzliche Zentrifuge eingebaut hat und bei der Kieswäsche das vorhandene Gold auffängt.
Wie wir finden, ist dies umweltschonendste Methode um Gold zu gewinnen.
Ein Gramm Rheingold besteht aus 30.000 bis 50.000 Flittern. Aus einer Tonne gewaschenem Rheinkies gewinnt man zwischen 0,01 g bis 0,05 g Gramm Gold – alles in allem also eine recht mühsame Angelegenheit.
Deshalb wird aktuell nur von Liebhabern Gold in den traditionellen Waschpfannen gewaschen. Eine Lebensausbeute ist so selten mehr als 10 g.
Wir verwenden das Rohgold unraffiniert, um die Identität des Goldes zu erhalten. Durch geringste, aber nachweisbare Beimischungen hinterlässt jeder Fundort seinen ganz eigenen Fingerabdruck.
So kann jedes Gold zu seiner Quelle zurückgeführt werden. Beispielsweise hat man so herausgefunden, dass das Gold auf der Himmelsscheibe von Nebra aus dem Fluss Carnon in Cornwall stammt. Stellen Sie sich vor, bei Ihren Ringen kann man noch nach Jahrzehnten die Herkunft des Goldes bestimmen.
Seltene und begehrte Sammlerstücke sind die ab 1764 geprägte Golddukaten aus Rheingold. Die abgebildete Münze stammt aus dem Jahr 1807. Die Umschrift AUS RHEINSAND weist darauf hin.
Unsere Legierungen
Die weiteren Bestandteile unserer Legierungen sind Kupfer, Silber, Zink und Palladium. Das Kupfer stammt aus Kabelschrott, das Silber aus dem Recyclingprozess einer Scheideanstalt, das Zink sind die Abfälle einer Dachdeckerfirma. Nur das Palladium bereitet uns Kopfzerbrechen. Das stammt aus der ehemaligen Sowjetunion. Aber auch da, versuchen wir, das Beste daraus zu machen.